
Was bedeutet „Marie“ in Bezug auf Geld?
„Marie“ ist ein umgangssprachlicher Begriff für Geld, der vor allem in Österreich und hier besonders in der Wiener Alltagssprache verwendet wird. Obwohl es auf den ersten Blick wie ein weiblicher Vorname, eben „Marie“ – wirkt, verbirgt sich dahinter eine weit verbreitete Bezeichnung für Bargeld oder finanzielle Mittel. In diesem Kontext kann der Ausdruck „Hast du a Marie für mich?“ einfach „Hast du etwas Geld für mich?“ bedeuten.
Der Begriff wird häufig in Gesprächen verwendet und ist besonders in der Jugendkultur sowie in älteren Wiener Dialekten fest verankert. Ursprünglich stammt „Marie“ vermutlich aus der Zeit der silbernen Maria-Theresien-Taler, einer historischen Währungseinheit, die in der Habsburgerzeit verwendet wurde. Daraus entwickelte sich umgangssprachlich die Kurzform „Marie“ für Geld.
In modernen Finanzgesprächen oder bei der Geldplanung kommt dieser Begriff zwar nicht in offiziellen Finanztexten vor, ist aber kulturell weiterhin bedeutungsvoll, besonders wenn man sich mit österreichischer Finanzkultur oder Geldbegriffen im Alltag beschäftigt.
Ob beim Sparen, beim Haushaltsgeld oder bei der alltäglichen Budgetplanung, wenn jemand in Wien von „Marie“ spricht, meint er schlicht und einfach Geld. Als junger Erwachsener ist es daher hilfreich, solche regionalen Begriffe zu kennen, um sich besser im Finanzalltag zurechtzufinden und die lokale Sprache zu verstehen.




