Broke

Was bedeutet „Broke“?


Der Begriff „broke“ stammt ursprünglich aus dem Englischen und wird besonders im Sprachgebrauch junger Menschen verwendet, um auszudrücken, dass jemand kein Geld mehr hat – also pleite ist. Wer sagt, er sei „broke“, meint damit in der Regel, dass aktuell keine liquiden Mittel mehr zur Verfügung stehen, um alltägliche Ausgaben wie Essen, Fahrkarten oder Freizeitaktivitäten zu decken. Meist ist es eine temporäre finanzielle Notlage, etwa kurz vor dem nächsten Gehaltseingang, dem BAföG oder der monatlichen Unterstützung der Eltern.

Der Ausdruck „broke sein“ hat sich insbesondere in der Jugendsprache etabliert und wird oft mit wenig finanziellem Spielraum, spontanem Kaufverhalten und fehlender Budgetplanung in Verbindung gebracht. Dabei ist das Phänomen vor allem bei Auszubildenden, Studierenden und jungen Erwachsenen verbreitet, die sich zum ersten Mal mit der eigenständigen Haushaltsführung auseinandersetzen und häufig unterschätzen, wie schnell das monatliche Budget schrumpfen kann.

Um nicht regelmäßig broke zu sein, ist es wichtig, frühzeitig ein Gefühl für Finanzen zu entwickeln. Dazu gehören das Erstellen eines Einnahmen-Ausgaben-Plans, das Zurücklegen kleiner Geldbeträge als Notgroschen oder der bewusste Umgang mit Konsumausgaben. Wer regelmäßig mit Geldproblemen zu kämpfen hat, sollte überlegen, wie er durch zusätzliche Einnahmen – zum Beispiel durch einen Nebenjob – oder durch optimierte Ausgabengewohnheiten mehr finanzielle Stabilität gewinnen kann.

Broke zu sein ist also mehr als ein jugendlicher Slang-Ausdruck – es ist oft ein Zeichen für fehlende finanzielle Bildung oder Planung. Wer jedoch versteht, wie man ein Budget aufstellt und welche Stolperfallen im Alltag lauern, kann vermeiden, ständig in die finanzielle Flaute zu geraten.

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